Erschienen am: 1763728573

Der Weg von proprietärer zu Open-Source Software

Erster „FOSSGIS-DAY“ der Bayerischen Verwaltung

Am 12. November 2025 versammelten sich rund 70 Teilnehmer aus verschiedenen Ressorts im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (LDBV) in München zum ersten „FOSSGIS-DAY“. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und bot eine wertvolle Plattform für den Austausch rund um Freie und Open Source Software von Geoinformationssystemen.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat startete das Programm mit spannenden Vorträgen. Zu Beginn berichtete der Regionalverband Ruhr anschaulich von seinem Wechsel von proprietären GIS-Systemen zu Open Source Lösungen. Die rege Diskussion im Anschluss bestätigt, dass es ein inspirierendes Beispiel für viele Teilnehmer ist. Anschließend teilte das Bayerischen Landesamt für Umwelt erste Erfahrungen mit der Einführung von QGIS und QField. Im dritten Vortrag gewährte das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Nabburg praxisnahe Einblicke in die Nutzung von QGIS-Plugins im Fachbereich Informations- und Kommunikationstechnik.

Zwischen den Vorträgen nutzen die Gäste die Pause, um sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Den Abschluss bildete eine lebhafte Diskussion mit einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen, insbesondere beim Kompetenzteam GIS am LDBV. Dabei wurde deutlich: Eine behördenübergreifende Strategie für Open Source GIS wird von allen Seiten gewünscht.

Der erste FOSSGIS-DAY hat gezeigt, wie wichtig und zukunftsweisend Open Source GIS für die bayerische Verwaltung ist – nicht zuletzt im Hinblick auf die digitale Souveränität. Wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen und eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit über die Ressorts hinweg.